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Die Idee wurde geboren auf einer langen Autofahrt zweier alter weißer Männer, die Peter Zylla und Georg Strasser damals schon waren. Wir hatten eine schöne Woche beim Segeln mit Freunden erlebt und wollten diese Momente gelungenen Lebens in unseren Alltag retten. Hinzu kam die Liebe zur Musik, besonders wenn sie life erlebbar ist. Und nicht auf großer Bühne, sondern zuhause am See.
Das war im Jahr 2012. Wir gewannen Manuela von Perfall mit ihrem urgemütlichen Schloss-Dachboden in Greifenberg als zweite Gastgeberin. Und Brigitte Altenberger schloss sich uns an, Mitglied im Vorstand des Kulturvereins Seefeld. Sie war unser Link in die Künstlerszene hinein. Erster Stargast war eine junge Pianistin, 15 Jahre alt. Der Beginn eines künstlerischen Weges war, was uns anfangs interessierte. Das Wort "Talente" sollte deshalb unseren Namen bilden.
Die Namen bleiben, aber was sie bezeichnen verändert sich. So war es auch bei uns. Die Künstler wurden erwachsener, bekannter, wir begannen echte Profis einzuladen.
Um den Bezug zu jungen Künstlern nicht zu verlieren, fiel uns das Konzept der Werkstattkonzerte ein. Es war ein starkes Konzept. Evgeny Konnov, der vor seinem Sieg in einem der weltweit besten Wettbewerbe bei uns seine Generalprobe spielte, ist heute unser künstlerischer Leiter.
Leider wurde Manuela von Perfall 2018 buchstäblich aus dem Leben gerissen. Und Talente am See veränderte sich. Familie Heinrich, langjährige Freunde, kamen als Initiatoren dazu. Und wir gewannen Familie Bosch aus Schondorf mit einem großen Konzertsaal im eigenen Hause als Gastgeber. Bei Boschs konnten wir große Bands einladen, was vor allem dem Jazz bei uns half. Die Abende bei Boschs waren legendär.
Auf solche Expansion folgte Konzentration. Der Aufwand war in Folge des Erfolgs zu viel geworden. Im Moment finden die Konzerte ausschließlich in Breitbrunn statt. Das Programm wird vom Genre her schmäler, das Publikum kleiner, der Qualitätsanspruch soll nochmal höher werden. Wir wollen auf die Höhe tatsächlich großer Konzertbühnen kommen. Die Konzerte sollen verblüffen, sie dürfen Kennerschaft und Erfahrung voraussetzen. Sie sollen nützen dürfen, dass ein Programm nicht tausende von Menschen anziehen muss, um die Kosten einzuspielen. Die Ureinwohner am See würden Schmankerl sagen. Das stimmt, weil der Bayer darunter Kostbarkeiten versteht.
Wir haben uns also weiterhin etwas vorgenommen. Es geht darum, Musik im privaten Kreis zu erleben und von Konzert zu Konzert bekannte und neue Gesichter zu sehen, zu plaudern, sich auszutauschen. Diese Idee leitet uns heute noch.
Bildauswahl 2012 bis heute
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